Sopran-Ukulele
Das ist die am meisten verbreitete Größe.Traditionell wird sie in adf#h (sogenannte D-Stimmung) gestimmt. International ist inzwischen allerdings die Stimmung gcea (sogenannte C-Stimmung) vielerorts gebräuchlich geworden.

Concert-Ukulele
Die Konzertgröße ist eine "Zwischengröße", die nicht standardisiert ist. Üblicherweise liegt sie in der Mensurlänge zwischen der Sopran- und der Tenor-Ukulele. Besonders für Erwachsene mit etwas breiteren Fingern, die auch in den hohen Lagen spielen wollen, ist eine Konzertukulele eine Überlegung wert. Gespielt wird sie üblicherweise in gcea.

Tenor-Ukulele
Das nächst größere Modell ist die Tenor-Ukulele. Die heute übliche Stimmung ist ebenfalls gcea. Alternativ kann sie z.B. auch in eaf#c# gestimmt werden. Auch hier legt sich eine Anschaffung vor allem dann nahe, wenn man solistische Ambitionen hat. Oft wird dann eine tiefe g-Saite aufgezogen, so dass der tatsächlich spielbare Solo-Tonumfang vergrößert wird.

Bariton-Ukulele
Die Bariton-Ukulele ist die größte und tiefste aller Ukulelen. Ihre Stimmung dghe entspricht den vier hohen Saiten der Gitarre. Von daher tun sich Gitarristen möglicherweise mit dem Umstieg auf die Bariton leicht. Allerdings: sie klingt auch eher nach Gitarre als nach Ukulele. Und der Reiz der "kleinen" Ukulelen liegt ja gerade darin, aus einem Minimum an Instrument ein Maximum an Sound zu erzeugen. Aber zum Beispiel zur Ergänzung eines Ukulelen-Ensembles hat natürlich auch die Bariton ihre Berechtigung.

Bass-Ukulele
Auf dem Markt sind seit einigen Jahren auch Bass-Ukulelen erhältlich. Meist sind sie mit Tonabnehmer ausgestattet, da aufgrund der kurzen Mensur und des dafür benötigten Saitenmaterials aus Silikon oder ähnlichen Materieln kein großer Druck auf den Steg ausgeübt werden kann, so dass rein akustisch nur wenig zu hören ist.